Spiral Dynamics ist eines von verschiedenen bewährten Entwicklungsmodellen. Ein besonderer Schwerpunkt sind Werte, sowohl kollektiv, als auch individuell. Ich schätze es in Coaching und Erwachsenenbildung, weil es das Verständnis füreinander fördert und hilft, die eigene und andere "Brillen" zu sehen und so auf verschiedensten Ebenen Perspektiven öffnen kann. Es zeigt auch sehr differenzierte Dynamiken von Wandlung in Individuen, Organisationen und Gesellschaften.
Hier gebe ich einen stark vereinfachten Einblick, grösstenteils ist es eine gekürzte Version von Wikipedia.
Am Ende sind weiterführende Links und Videos.
Spiral Dynamics (engl.) ist ein kultursoziologisches Modell von Don Beck und Chris Cowan. Ihr Entwicklungsmodell, vorgestellt im gleichnamigen Buch von 1996 (dt. 2007), basiert auf den Arbeiten des US-amerikanischen Psychologen Clare W. Graves. Das Buch richtet sich an ein Management-Publikum, fand aber wegen der dargestellten Konzepte, die eine griffige Beschreibung von Kultur und Psyche des Menschen bieten, eine Leserschaft – einschließlich des US-amerikanischen Philosophen Ken Wilber –, die weit über den angezielten Adressatenkreis hinaus reicht. „Spiral Dynamics“ ist zudem ein eingetragenes Warenzeichen des National Values Center, Inc.
Das Modell wird für die Analyse kultureller Entwicklung insbesondere in Konfliktregionen und für die politische Entscheidungsfindung verwendet. Don Beck beriet auf dieser Grundlage Bill Clinton, Tony Blair und Nelson Mandela und setzte das Modell zur Unterstützung des Übergangs zu einer Post-Apartheid-Ära in Südafrika ein. Er erhielt dafür eine Auszeichnung vom Staat Texas. Spiral Dynamics kommt auch im Nahen Osten zur Anwendung.
Spiral Dynamics behauptet, dass die menschliche Natur nicht festgelegt ist: Menschen sind unter drängenden Umständen fähig, ihre Umwelt durch neue konzeptionelle Modelle der Welt so zu gestalten, dass die neu entstandenen Probleme bewältigt werden können. Jedes neue Modell schließt alle vorherigen Modelle ein. Nach Beck und Cowan sind diese konzeptionellen Modelle in der Peripherie sogenannter vMeme organisiert: Systeme mit Kernkompetenzen oder kollektiven Intelligenzen, die sowohl individuell wie auch für die ganze Kultur nutzbar sind.
In Spiral Dynamics bezieht sich der Ausdruck „vMeme“ auf einen Wertekern (Wertesystem), der als organisierende Kraft wirksam ist und in Form von Memen (sich selbst verbreitende Ideen, Gebräuche oder Kulturpraktiken) sichtbar wird..
Diese vMeme-Ebenen sind auf unterschiedliche Bedingungen der Existenz ausgerichtet. Sie schließen nahezu alle Weltanschauungen, Kulturen und geistigen Strömungen bis in die Gegenwart ein. Neue Systeme sind durch Anpassung vorangegangener Ebenen entstanden und tendieren dahin, Probleme, die durch die Individuen auf der vorangegangenen Ebene geschaffen wurden, zu lösen.
Die Meme nach Beck und Cowan; 30% / 50% = Anteil in der Weltbevölkerung / Anteil an den Machtstrukturen
Hierbei handelt es sich um gerade auftauchende Ebenen, die sich nach und nach aus den Ebenen der ersten Stufe bilden und zunehmend gegenüber diesen an Bedeutung gewinnen. Charakteristisch ist die neugewonnene Fähigkeit, sich flexibel auf den vorhergehenden Stufen zu bewegen.[2]
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http://de.wikipedia.org/wiki/Spiral_Dynamics
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